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Newsletter

Jugendschutz-Newsletter Nr. 4 vom 13.03.2018

dieser Newsletter beinhaltet Nachrichten und Rechercheergebnisse der letzten Wochen zu den unterschiedlichsten Handlungsfeldern des Kinder- und Jugendschutzes. Die Nachrichten geben nicht unbedingt die Meinung der BAJ wieder. Sie sind Ergebnisse redaktioneller Auswahl, Bearbeitung und Recherche, sie wollen einen Überblick über wichtige Ereignisse und Entwicklungen mit Bedeutung für den Kinder- und Jugendschutz geben.

Mehr als 300.000 Drogenabhängige

Die Legalisierung von Cannabis würde nach Ansicht der Bundesregierung nicht zu einer spürbaren Reduzierung der organisierten Rauschgiftkriminalität führen. Kriminelle Gruppierungen handelten häufig mit verschiedenen illegalen Substanzen. Der Wegfall einer Substanz würde daher allenfalls zur Verlagerung der kriminellen Aktivitäten auf den Handel mit anderen illegalen Substanzen führen, heißt es in der Antwort (19/853) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/658) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu den Auswirkungen der Cannabisprohibition auf den Gesundheitsschutz.
Es sei sogar davon auszugehen, dass bei einer Freigabe von Cannabis die organisierte Kriminalität die von der Legalisierung ausgenommene Gruppe der Kinder und Jugendlichen besonders in den Blick nehmen könnte. Die Strafandrohung zeige präventive Wirkung und reduziere »strafbewährtes Verhalten« signifikant.
Die Bundesregierung macht zugleich deutlich, dass auch Alkoholkonsum mit erheblichen Gesundheitsrisiken verbunden ist. Aus dem Grund würden hier verschiedene Präventionsansätze zur Risikominimierung verfolgt. Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, lag nach einer Stichprobe von 2012 die Zahl der Abhängigen von illegalen Drogen in Deutschland bei rund 319.000. Rund 1,8 Millionen Menschen galten demzufolge als alkoholabhängig, rund 5,6 Millionen als nikotinabhängig.

 

Quelle: hib - heute im bundestag Nr. 100, Berlin, 27. Februar 2018

Eltern-Empfehlungen für einen gesunden Medienkonsum

Tablet, Smartphone, Social Media – in vielen Familien mittlerweile Alltag. Kinder wachsen wie selbstverständlich mit den neuen Medien auf, oftmals ohne klare Vorgaben durch die Eltern oder entsprechende Medienkompetenz. Viele Eltern wünschen sich mehr Informationsangebote, um ihren Kindern die digitale Welt besser vermitteln zu können. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, stellte am 02. März gemeinsam mit dem Präsidenten des Berufsverbandes der Kinder – und Jugendärzte Dr. Thomas Fischbach und dem Vorstandsmitglied Dr. Uwe Büsching Empfehlungen für einen gesunden Umgang mit Medien vor. Diese sollen ab sofort im Rahmen der »U-Untersuchungen« den Eltern vermittelt werden.
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler: »Mir geht es darum, Eltern beim Thema Medienkonsum Orientierung zu geben, sie fit zu machen für die digitale Welt. Dabei werden die neuen Empfehlungen der Kinderärzte helfen. Es ist einfach wichtig, dass wir es sind, die die Medien steuern, nicht sie uns.«
Dr. Uwe Büsching, Vorstandsmitglied im Berufsverband der Kinder– und Jugendärzte sagt: »Die Empfehlungen sind das Ergebnis wissenschaftlicher Forschung und ausführlicher Diskussionen innerhalb der pädiatrischen Fachverbände. Was wir wirklich wissen: Die digitale Bildmedienwelt birgt Gefahren für Kinder und Jugendliche, die in weiten Bereichen unbekannt sind, weitere Forschung ist dringend notwendig! Der BVKJ sieht diese Notwendigkeit und ist bereit, sich intensiv einzubringen.«

Neben den Chancen der Mediennutzung sehen Kinder- und Jugendärzte auch die Schattenseiten dieser Entwicklung: Spielen mit realen Dingen, Sprechen, Lesen, Künstlerisches, Bewegung im Freien, Schlafen und Schule werden häufig vernachlässigt. Die für die Förderung von Kreativität wichtige Langeweile und Ruhe kommen oft zu kurz. Zudem bedeutet technische Versiertheit noch lange nicht Medienkompetenz.

Die Empfehlungen und weitere Informationen sind hier abrufbar: https://www.kinderaerzte-im-netz.de/mediathek/empfehlungen-zum-bildschirmmediengebrauch/.  

Weitere Informationen zum Thema auch unter www.drogenbeauftragte.de 

 

Quelle: Pressemitteilung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und der Deutschen Akademie der Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ), Berlin, 02. März 2018

FIM-Studie 2016: Mütter sind Experten für TV und Buch, Väter für Technik

Nach Selbsteinschätzung der Eltern in Deutschland sind Väter Experten in Sachen Fernsehtechnik (82%) und bei Computer und Hardware (74%). Aber auch bei der Bedienkompetenz von Handys und Smartphones (66%) sowie im Umgang mit Computerprogrammen (62%) wird den Vätern am meisten zugetraut. Bei Fernsehinhalten (74%) und bei Büchern (64%) hingegen kennen sich die Mütter am besten aus. Kinder und Heranwachsende, denen oft eine hohe Bedienkompetenz im Medienbereich zugeschrieben wird, sind aus Sicht der Eltern nur beim Thema Computerspiele die Experten in der Familie. 
Dies sind Ergebnisse der FIM-Studie 2016 (Familie, Interaktion, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest, für die rund 300 Familien in Deutschland zur Kommunikation und Mediennutzung in der Familie befragt wurden.
Werden die Kinder gefragt, wer sich in der Familie am besten mit verschiedenen Medienthemen auskennt, bestätigt sich weitgehend die Einschätzung der Eltern. Kinder ordnen sich nur beim Thema Social Media knapp vor den Eltern ein. Neben der Bedienkompetenz wurden die Eltern auch zur Einschätzung ihrer Medienerziehungskompetenz befragt. Etwa jeder dritte Elternteil (31%) schätzt sich hierbei sehr kompetent ein, Männer schreiben sich mit 40 Prozent deutlich mehr Medienerziehungskompetenz zu als Frauen mit 23 Prozent. Gut die Hälfte der Eltern (57%) sieht sich »etwas kompetent«, jeder Zehnte (9%) schätzt sich eher weniger gerüstet ein und vier Prozent trauen sich Medienerziehung gar nicht zu. 
Für die meisten Medienbereiche schreiben sich die Eltern mehr Kompetenz zu als ihren Kindern, den »Digital Natives«.
Im Rahmen der FIM-Studie sollten die Eltern zudem darüber Auskunft geben, wer aus ihrer Sicht die Hauptverantwortung für den Schutz der Kinder vor negativen Medieneinflüssen trägt. Die Mehrheit der Eltern (78%) ist der Ansicht, dass hauptsächlich sie selbst für den Schutz ihrer Kinder verantwortlich sind. 13 Prozent sehen hier an erster Stelle die Medienunternehmen in der Verantwortung und acht Prozent erwarten, dass Staat und Behörden Schutz bieten. Erst an zweiter Stelle sehen die Eltern dann vor allem die Unternehmen (46%) und staatliche Organe (37%) in der Verantwortung.
Die FIM-Studie 2016 kann über www.mpfs.de bestellt bzw. heruntergeladen werden.

 

Quelle: Pressemeldung des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest, Stuttgart, 15. Februar 2018

webhelm.de

webhelm

Das medienpädagogische Projekt www.webhelm.de hat seine Internetseite für pädagogische Fachkräfte und Eltern vollständig überarbeitet, neu strukturiert und modern gestaltet. Unter webhelm.de finden sich nun vertiefende Artikel und spannende Videos zu allen aktuellen Fragen der Medienaneignung von Kindern und Jugendlichen. Von »Wie eignen Kinder und Jugendliche sich online Medien an?« über »Wie können Fachkräften und Eltern Kinder und Jugendliche in diesem Prozess unterstützen?« bis zu »Welche Apps sind angesagt, wie können sie sinnvoll genutzt werden und welche Risiken entstehen? Reicht das Spektrum.

Bei der Neugestaltung der Webseite wurde vor allem Wert darauf gelegt, einen niederschwelligen Zugang zu allen Angeboten und Inhalten zu ermöglichen. Dazu wurde die Navigation innerhalb der Website den Nutzungsgewohnheiten angepasst und es wurde eine effektive Suchfunktion integriert. Damit den Besucher/-innen von webhelm.de die Inhalte dort angezeigt werden, wo sie für die User/-innen von Relevanz sind, wurde die Website in Form eines Kachelsystems programmiert.

»Das Projekt gibt es seit 2009 und unsere Erfahrungen zeigen, dass vor allem pädagogische Fachkräfte nach Anlaufstellen im Internet suchen, um sich zu informieren und Hilfestellung zur Umsetzung von eigenen medienpädagogischen Projekten zu bekommen. Gleichzeitig erreichen uns auch von Eltern viele Fragen zu diesen Themen. Deshalb stellt webhelm.de pädagogischen Fachkräften in übersichtlicher Form alles zur Verfügung, was ihnen bei der eigenen praktischen Arbeit in Jugendhilfe, Jugendarbeit und Schule helfen kann. Zusätzlich gibt es für Eltern einen einfachen aber sehr fundierten Überblick über relevante Themen, mit denen sie ihre Kinder im Umgang mit Medien unterstützen können«, so Kathrin Demmler, Direktorin des JFF – Institut für Medienpädagogik.

Quelle: Pressemeldung des JFF – Institut für Medienpädagogik, München, 27. Februar 2018

Wie geflüchtete Jugendliche ihre Ankunft in Deutschland wahrnehmen

Seit dem Jahr 2015 wird anhaltend über Geflüchtete und ihre Integration in Deutschland diskutiert. Dabei geraten die betroffenen Menschen selbst häufig aus dem Blickfeld. Viele davon sind Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene, die teils mit ihren und teils ohne ihre Familien nach Deutschland gekommen sind. Um empirisches Wissen zu ihren Lebenslagen und Perspektiven zu gewinnen, hat das Deutsche Jugendinstitut eine Längsschnittstudie durchgeführt.
Im Jahr 2016 wurden bundesweit mehr als hundert unbegleitete (53) und begleitete (51) junge Geflüchtete kurz nach ihrer Ankunft in Deutschland befragt. Darunter waren Mädchen und Jungen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren aus 15 verschiedenen Herkunftsländern. Der Großteil von ihnen stammt aus Syrien, Afghanistan, Irak und Somalia. Im Jahr 2017 konnten DJI-Wissenschaftlerinnen über die Hälfte der Jugendlichen erneut befragen.
Die befragten Jugendlichen unterscheiden sich nicht nur im Hinblick auf ihr Alter, Geschlecht oder Herkunftsland, sondern bringen unterschiedliche Erfahrungen, Ressourcen, Interessen und Wünsche mit. Ebenso heterogen sind auch die institutionellen Lebensbedingungen, auf die die Jugendlichen in Deutschland treffen. Unabhängig davon lassen sich für einen Großteil auch Gemeinsamkeiten identifizieren. Folgende Befunde sollen im Vordergrund stehen:
1) Die Jugendlichen sind hoch motiviert, nehmen aber viele Hürden wahr.
2) Fehlende Informationen erschweren die Teilhabe. 
3) Bezugspersonen und die eigene Familie sind für das Wohlergehen zentral.
4) Der Wunsch nach Akzeptanz und Normalität ist groß.
Viele Jugendliche erlebten Diskriminierung in Form von Beleidigungen, Beschimpfungen, Gewaltandrohung bis hin zu tatsächlicher Gewalt. Zudem nahmen sie Diskurse über Geflüchtete wahr, die mitunter durch Fremdenfeindlichkeit und Stigmatisierung geprägt waren.
Wenngleich viele Jugendliche nach einem Jahr sprachliche Hürden überwinden, eine Schule besuchen oder sogar einen Ausbildungsplatz finden konnten, führen asylrechtliche Unsicherheiten in vielen Fällen zu großen Ängsten.

Hinweis: Unter dem Titel »Minderjährige Flüchtlinge in der Kinder- und Jugendhilfe« (Ausgabe 4/2016) und »Lebenssituation und Bedürfnisse von minderjährigen Flüchtlingen« (Ausgabe 3/2016) werden in der Fachzeitschrift KJug – Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis weitergehende Informationen zum Thema zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus steht ein Dossier »Geflüchtete Kinder und Jugendliche« unter http://www.bag-jugendschutz.de/PDF/Dossier-gefluechtete_Kinder.pdf zum Download bereit. Weitere Informationen und Bezug der Zeitschrift unter www.kjug-zeitschrift.de

Quelle: Pressemeldung des Deutschen Jugendinstituts (DJI), München, 08. Februar 2018

THEMA JUGEND KOMPAKT Nr. 5

Zugehörigkeit und Partizipation ermöglichen

Themajugend

Die Ausgabe 5 von THEMA JUGEND KOMPAKT befasst sich mit der pädagogischen Arbeit mit geflüchteten Jugendlichen und stellt eine Einführung für Fachkräfte in Jugendhilfe und Schule dar.
In den ersten drei Kapiteln werden Forschungsergebnisse und Basisinformationen zur Lebenssituation geflüchteter Jugendlicher, zu Flucht und Asyl im Allgemeinen und dem deutschen Asylsystem zusammengetragen und erörtert. Das darauf folgende Kapitel befasst sich mit theoretischen Bezügen im Kontext der rassismuskritischen Migrationspädagogik und beinhaltet darüber hinaus Reflexionsangebote zu den Begriffen Integration, Kultur und Rassismus. Anschließend werden pädagogische Grundprinzipien für die Arbeit mit geflüchteten Jugendlichen zusammengetragen sowie darauf bezogene Handlungsempfehlungen formuliert und diese anhand von Praxisbeispielen erläutert. Ein Anhang mit zahlreichen Tipps und Informationen zum Weiterlesen und Weiterdenken rundet die Broschüre ab.
Die Idee zu dieser Publikation entstand im Rahmen eines Forschungsprojektes der Katholischen Hochschule NRW – Abt. Aachen zur Bildungsteilhabe geflüchteter Jugendlicher im außerschulischen Bildungsbereich. In diesem Forschungsprojekt wurde untersucht, welche Faktoren die Teilnahme und Partizipation von geflüchteten Jugendlichen an außerschulischen Bildungsangeboten fördern und welche Barrieren und Diskriminierungstendenzen den Zugang verhindern.
Die Broschüre kann zum Preis von 2 Euro (zzgl. Porto) unter folgender Adresse bestellt werden:
Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NW e.V. 
Schillerstraße 44a, 48155 Münster, Telefon: 0251 54027, Telefax: 0251 518609
E-Mail: info@thema-jugend.de

 

Quelle: Pressemitteilung der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NW e.V., Münster, 15. Februar 2018

Geflüchtete stärken! Anregungen für die Prävention von religiös-extremistischen Ansprachen

ufuq

Die Anfragen von Pädagog/-innen, die mit Geflüchteten arbeiten, zum Thema religiös-extremistische Ansprachen haben im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Daher hat der ufuq e.V. dieses Interesse aufgegriffen und erste Anregungen zum Umgang mit salafistischen Ansprachen von Geflüchteten formuliert. Es ist den Autor/-innen allerdings wichtig darauf hinzuweisen, dass das Thema Prävention in der Arbeit mit Geflüchteten sicherlich nicht das dringlichste ist – und dass die Zahl von Geflüchteten, die sich salafistischen Szenen zuwenden,  immer noch äußert niedrig ist. In Berlin kam der Verfassungsschutz kürzlich auf eine Zahl von 27 Personen in der Szene (von insgesamt 850). Trotzdem versuchen Salafist/-innen, gezielt auf Geflüchtete zuzugehen und für ihre Botschaften zu werben.
Die Handreichung soll für diese Problematik sensibilisieren und Hilfestellungen bieten, um gerade junge Geflüchtete gegen diese Ansprachen zu stärken. Die Handreichung soll dabei auch ein Plädoyer sein dafür, die sozialen und pädagogischen Angebote für Geflüchtete auch unabhängig von direkten Präventionsmaßnahmen weiter auszubauen.
Download unter: http://www.ufuq.de/neue-handreichung-gefluechtete-staerken/

 

Quelle: Pressemeldung ufuq, Berlin, 23. Februar 2018

blu:app for school: Digitale Suchtprävention im Klassenraum

bluapp

Mit der »blu:app for school« präsentiert blu:prevent, die Suchtpräventionsarbeit des Blauen Kreuzes in Deutschland, ein digitales Modul für den Suchtpräventionsunterricht.
Die Welt wird digitaler und diese rasante Veränderung fordert die Suchthilfe und die Schulen heraus, neue Methoden der Wissensvermittlung zu entwickeln, um Jugendliche in ihrer Kommunikations- und Lebenswelt zu erreichen. Eine neue App zur Prävention von Alkoholsucht kommt deshalb in die Schulen. Sie heißt blu:app und ermutigt Jugendliche, sich mit sich selbst und ihrem Suchtmittelkonsum konstruktiv auseinanderzusetzen. Sie wurde von blu:prevent, der Suchtpräventionsarbeit Blaues Kreuz in Deutschland e.V., 2016 entwickelt und jetzt aktuell für Schulen optimiert. 
Die »blu:app for school« ermöglicht es Lehrkräften, zwischen 45 und 120 Minuten interaktive und digitale Suchtprävention im Unterricht durchführen zu können. Jedes Tool der »blu:app for school« ist interaktiv konzipiert und garantiert durch die hohe Selbstbeteiligung und den intensiven Austausch untereinander einen hohen Lerneffekt. Unterstützt wird die Lehrkraft durch ein 48-seitiges Methodenhandbuch, das explizit für diese Unterrichtsform entwickelt wurde und kostenlos unter school.bluprevent.de angefordert werden kann. Finanziell gefördert wird dieses innovative Projekt von der DAK-Gesundheit. 
Zahlreiche Module wurden neu konzipiert und bereichern die Schulversion, z.B. ein anonymer Self-Check für die Klasse oder Suchtbilder. Im Februar startete auch der langangekündigte Chat für Jugendliche, sodass Schülerinnen und Schüler auch im Nachgang zum Unterricht Ansprechpartner haben, somit nicht alleine gelassen werden und Nachhaltigkeit gewährleistet werden kann.

 

Quelle: Pressemitteilung von Blaues Kreuz Deutschland e.V./blue:prevent, Wuppertal, 15. Februar 2018

Schnippeln und Ritzen. Selbstverletzendes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen

schnippeln

Das Thema Selbstverletzendes Verhalten ist nach wie vor aktuell. Die Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein e.V. hat deshalb die Broschüre »Schnippeln und Ritzen« überarbeitet. Das kleine Heft richtet sich an Menschen im Umfeld von selbstverletzenden Kindern und Jugendlichen. Es gibt Informationen und ermutigt zu hilfreichen ersten Schritten im Umgang mit Betroffenen.
Die aktualisierte Neuauflage kann kostenlos bei der Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein bezogen werden. Sie steht auch als Download zur Verfügung: www.akjs-sh.de/shop

Schnippeln und Ritzen. Selbstverletzendes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen. Hrsg.: Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein e.V./Kreis Pinneberg, Fachdienst Jugend und Bildung, Kiel Januar 2018 (4. überarbeitete Auflage)

 

Hinweis: Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift KJug – Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema selbstverletzendes Verhalten Jugendlicher. Informationen zum Heft mit dem Titel »Ritzen Schnippeln Cutten« unter www.kjug-zeitschrift.de.

 

Quelle: Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein e.V. Fachstelle für Prävention, Kiel

Familienbilder – Familie ist, was du draus machst?!

Fachtagung am 25./26.4.2018 in Münster

Was verstehen wir heute unter Familie? Wie verändern sich Familienstrukturen und Lebenswelten? Vor welche Herausforderungen sehen sich Familien z.B. durch die Digitalisierung, durch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Flucht und Migration gestellt und wie bewältigen sie diese? Eine Kinder- und Jugendhilfe, die sich an den Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien orientiert, ist gefordert, sich hier immer wieder selbst zu vergewissern. Gelegenheit dazu bietet die Fachtagung »Familienbilder – Familie ist, was du draus machst?!« am 25. und 26. April 2018 in Münster. 
Namhafte Referentinnen und Referenten unterschiedlicher Professionen (Erziehungswissenschaft, Soziologie, Ethnologie) liefern fachliche Impulse zu den Themen Familienverständnisse, Wandel und Vielfalt familialer Lebens- und Erziehungsformen, sowie zu den Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe. Workshops bieten Möglichkeiten für den kollegialen Austausch und den Einblick in innovative Projekte. Ein vielseitiges kulturelles Rahmenprogramm begleitet die Tagung.
Eingeladen sind Fachkräfte aus allen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe. Nähere Informationen und Möglichkeit zur Anmeldung unter http://www.lwl.org/lja-download/fobionline/detail.php?urlID=1006140. Anmeldeschluss ist der 15. März 2018. 

 

Quelle: Presseinformation des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL), Münster, 02. März 2018

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